Postings – Publikationen im Internet

Übersicht von einigen unserer Beiträge, Kommentare und Publikationen im Web – in Foren, Online-Magazinen, Blogs und digitalen Netzwerken.


Kommentar zum Artikel: „Gerald Hüthers Plädoyer fürs Spielen“

Artikeldatum: 14. März 2015

Kommentardatum: 27. März 2015

Spielen ist eine angeborene Tugend und die wichtigste Fähigkeit des Menschen, um die Welt zu entdecken. Das weiß jedes Kind. Es ist deswegen erstaunlich, dass sich intelligente und akademisch geschulte Erwachsene auf diese Weise damit beschäftigen. Nämlich gerade so, als hätte man entdeckt, dass Wasser nass ist. Man verzeihe mir den Zynismus – das ist natürlich mit einem kräftigen Augenzwinkern gemeint.

Mein Statement: Gratulation und danke an Weimar für dieses enorm wichtige Thema und meine höchste Verehrung für Gerald Hüther, der als Wissenschaftler mutig das Wichtige und Richtige im Leben zum eigenen Thema gemacht hat.

In meinem Buch „Spielend zum Ziel“ (2003, 2. Aufl. 2012) habe ich genau diese Meinung und Grundhaltung vertreten und dabei einige Schelte einstecken müssen. Ich habe im Buch – und seit 1996 in meiner Arbeit als Berater und Coach – stets darauf hingewiesen, dass wir mit dem „Arbeiten“ aufhören und stattdessen das „Spielen“ wieder entdecken und entfalten müssen, da wir uns ansonsten verheizen und ausbrennen. Die meisten haben mich dabei belächelt, zumal ich kein anerkannter Experte, sondern nur Autodidakt auf diesem Gebiet war und bin.

Zufällig habe ich in Weimar vor ca. 10 Jahren im Rahmen eines Lehrauftrages an der Hochschule für Musik (Studiengang Kulturmanagement) eben diese Thesen lautstark vertreten und nur vereinzelt Zuspruch bekommen. 

Heute bin ich sehr dankbar, dass sich ein bekannter Professor in gleiche Weise ausdrückt. Deswegen nochmals herzlichen Dank.

An dieser Stelle sei ein Hinweis auf mein o.a. Buch gestattet: „Spielend zum Ziel – Handbuch für das Erreichen von persönlichen Zielen“

ISBN: 978-3833404122 – https://sauercoaching.de/buch-spielend-zum-ziel/

Herzliche Grüße

Frank H. Sauer

Hinweis: dieser Artikel wurde nach Meinung der Redaktion gekürzt, da er „werbliches“ beinhaltet. Schade! Die Redaktion hat wohl den Zweck der Verlinkung nicht verstanden. Es ging nicht um Werbung, sondern nur um das Liefern von Inhalten welche zum propagierten Thema „Spielen“ passt. Hinter dem Link befanden sich kostenlose Inhalte aus dem Buch.


Zum Artikel in der „Die Zeit“: Gewerkschaft fordert Recht auf Unerreichbarkeit

Viele Beschäftigte sind inzwischen rund um die Uhr für den Chef verfügbar. Zwar gibt es betriebliche Regeln zum Gesundheitsschutz. Die IG Metall will nun aber mehr.

Artikeldatum: 18. Februar 2014

Kommentardatum: 28. Februar 2014

Es sollte bekannt sein, dass sich Vernunft nicht mit weiteren Regeln erzwingen lässt. Der „gesunde“ Menschenverstand, würde uns hier mitteilen, dass diktierte Erreichbarkeit gegen das Prinzip von individueller Selbstverwirklichung verstößt.

So wird Burnout insbesondere bei freiwillig engagierten Leistungsträgern diagnostiziert. Meines Erachtens ist nicht der Leistungsdruck, sondern die Flut an Informationen schuld, welche wir nicht alle „mental“ verarbeiten können. Besonders die Informationen, die uns emotional bewegen, werden als persönlicher Ballast angehäuft.

Die geforderte Unternehmenskultur, welche entsprechende Auszeiten erlaubt, kann nicht per Diktat bzw. Gesetz hergestellt werden. Vielmehr brauchen wir empathische Manager, die hier als Vorbild dienen und eine entsprechende Unternehmensstruktur schaffen. Deswegen sollte während der Schulzeit der Umgang mit Informationen (intelligente Wissensverarbeitung) behandelt werden.

Im Job erfasst ein Mensch eine Unmenge an Informationen, die er nicht verarbeiten kann. Selbst wenn heute viele Firmen mit wunderbar formulierten Wertesystemen hausieren gehen, zählt doch nur alleine Profit und nicht das Wohl des Einzelnen.

Wir brauchen also „gesunde“ und vernünftige Manager und Firmeninhaber, die wissen, wie man eine entsprechende Unternehmenskultur baut. Diese werden nicht durch Betriebsräte erschaffen. Wir müssen (auch wenn es nervt) an das Bildungssystem!


Zum Artikel in der „Die Zeit“: Die Moralapostel

Artikeldatum: 09. Januar 2014

Kommentardatum: 25. Januar 2014

Versehen oder Absicht? – Ist „Profit machen“ schlecht?

Vielleicht war es ein Versehen, vielleicht ab auch Absicht, diesen klugen Menschenfreund einzuladen. Auf jeden Fall ist es eine Tatsache. Und alleine das reicht, um das Umdenken von Profitgier zur Nächstenliebe zu beflügeln.

Also, gut gemacht!

Noch was: Es spricht nichts dagegen, viel Geld zu „machen“. Es spricht aber eine Menge dagegen, alles für sich selbst zu behalten.


Zum Artikel in der „Die Zeit“: Was ein guter Coach können muss.

Artikeldatum: 27. September 2013

Kommentardatum: 11. November 2013

Nur ein erfahrener Coach kann ausbilden

Meine Erfahrung hat gezeigt, dass man sich den Titel „Coach“ nur sehr schwer durch eine Ausbildung verdienen kann. Jeder gute Coach ist durch verschiedenartige eigene Erfahrungen im Leben und in leitenden oder „leidenden“ Funktionen in Unternehmen ausgebildet worden. Learning by doing. Zusätzlich zählen zu den wichtigsten Kernkompetenzen: Empathie, Intelligenz und Offenheit.

Ich denke, dass man besser den potentiellen Klienten qualifizieren sollte, sich den richtigen Coach auszusuchen. Hierzu gibt es ja bereits im Internet gute Möglichkeiten.

Und ja, die Mehrzahl der selbsternannten Coaches sind Trittbrettfahrer oder Selbstüberschätzer. Aber auch dieser Wildwuchs – wie zuvor in anderen Branchen geschehen – wird eingedämmt, sofern eine gute Entscheidungsfähigkeit des Kunden dies möglich macht. Sicher sind Verbände und Tests – wie der aktuelle Versuch der Stiftung Warentest – ein Weg, aber schon bei der Definition von Coaching scheiden sich die Geister. Hier sollte nachgebessert werden.

Ebenso helfen Erfahrungsberichte von Gecoachten, welche leider zu wenig publiziert werden. Sicher wird sich das ändern.

Herzliche Grüße

Frank H. Sauer


Ein mittleres Stressniveau ist perfekt!

Artikeldatum: 19. November 2012

Kommentardatum: 3. Dezember 2012

Wunderbarer Artikel. Jedoch sollte das Wort “Stress” mal gründlich definiert werden: Aus dem Lateinischen (stringere) hergeleitet und verwendet macht der Artikel Sinn, jedoch wird heute meist die Englische Definition verwendet und sinngemäß weitläufig verstanden. Dabei ist Stress etwas negatives (Wahrnehmung) und bedeutet Belastung, Mühsal und Druck. Ich meine, dass Druck grundsätzlich falsch ist – auch wenn man lernen sollte damit umzugehen – und wir deswegen unsere kulturellen Werte überprüfen sollten. Insbesondere beim Thema Unternehmenskultur kann man hier durch leichte Korrekturen im Wertesystem den äußeren Druck (extrinsisch) in innere (intrinsische) Motivation umkehren.

Dennoch danke für den Artikel. Ein guter Wegweiser und “erste Hilfe”, wenn´s zwicken sollte 😉 LG


Wenn die Unternehmenskultur bald den Erfolg der Company bestimmt.

Artikeldatum: 23. November 2010

Kommentardatum: 20. Dezember 2012

Dieser Artikel ist nun über 2 Jahre alt und inhaltlich gut, aber geändert hat sich leider nichts. Vor allem in profitorientierten Unternehmen werden die Zustände noch schlimmer, mit zunehmender Geschwindigkeit.

Die Herrschaften der “Höheren Klassen” haben noch nicht verstanden, dass sie nur durch die Produktivität ihrer niedrigsten Klassen bezahlt werden. Hier wäre endlich mehr Wertschätzung angebracht.

Als Berater von einigen wenigen Unternehmern (ja, ich suche mir diese mittlerweile aus 😉 kann ich beobachten, dass es einen “leisen” Wandel gibt, aber leider lehren die ganzen Management-Gurus nach wie vor nur theoretischen Blödsinn, der nicht mehr zeitgemäß ist.

Mal sehen, was die nächsten 2 Jahre bringen 😉

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