Bullying, Hänseln, Psychoterror, Intrige, Schikane, Ausgrenzung, Belästigung, Nötigung, Marter, Manipulation, Anzüglichkeit, Beleidigung, Diffamierung, Diskreditierung, Herabsetzung, Hohn, Rufmord, Rufschädigung, Sarkasmus, Verleumdung, Desinformation, Diskriminierung, Ehrverletzung, Herabwürdigung, Kesseltreiben, Sensationslust, üble Nachrede, Verleumdung, Belästigung, Erpressung, Freiheitsberaubung, Gängeln, Machtausübung, Gewalt, Ultimatum, Zwangsmittel.
Der Konfliktforscher Heinz Leymann (1932-1999) kreierte um 1990 diesen Begriff aus dem Englischen „to mob“, was soviel heißt wie „jemanden anpöbeln“. Wenn ein scheinbar unlösbarer Konflikt in Firmen an Arbeitsplätzen eskaliert und einige Monate andauert, spricht man von Mobbing. Normalerweise agieren mehrere Täter gegen ein Opfer.
Gemobbt wird meist in Gemeinschaften am Arbeitsplatz, in Schulen, im Gefängnis, beim Militär, in Behörden, in Krankenhäusern und im Internet (Cyber-Mobbing). Mobbing wird auch auf den Veränderungsdruck in der globalisierten Arbeitswelt zurückgeführt, in welcher die Team- und Kommunikationsanforderungen stark angestiegen sind und noch weiter steigen werden.
Wenn man sich früher nicht mochte, dann ging man sich eben aus dem Weg. Heute ist man quasi gezwungen, sich mit jedem auseinandersetzen.
Auch Prominente und insbesondere Sportler trifft es immer häufiger, wie der Fall eines Spielers des Fußballvereins 1. FC Köln im August 2012 deutlich zeigt.
Das systematische Fertigmachen ist nicht alleine ein typisch deutsches Problem, man findet es in ganz Westeuropa. Auch von Branche zu Brache gibt es starke Unterschiede. Konfliktforscher schätzen, dass ca. 5-7% aller Mitarbeiter hierzulande darunter leiden.
Mobbing hat weit reichende negative Folgen für die Gesundheit sowie für die berufliche und private Situation des Opfers, wobei die Täter-Opfer-Unterscheidung gerade in Unternehmen manchmal problematisch ist.
Leider hilft das bisher bekannte althergebrachte und auch moderne Konfliktmanagement nicht flächendeckend weiter, weswegen neue Methoden und Wege gefragt sind.
Zunächst müssen Sie erkennen ob tatsächlich Mobbig vorliegt bzw. dass es sich im konkreten Fall um Mobbing handelt. Dies wird auch mal gerne verleugnet, da es nicht für jeden einfach ist, sich dies einzugestehen.
Wenn tatsächliches Mobbing vorliegt, gibt es einige Schritte die Sie unverzüglich gehen sollten - einzelne oder auch mehrere davon:
Dies ist nur eine sehr kurze Hilfestellung, die kein gezieltes Lösen des Problemes ersetzen kann. Auf jeden Fall müssen Sie sich Rat bei einem Experten holen, auch wenn es davon nicht sehr viele gibt. Diesen Fleiß zur Recherche und den Mut der Kontaktaufnahme sollten Sie zunächst aufbringen - egal, ob es Sie selbst oder eine Person betrifft, der Sie ggf. helfen möchten.
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