Mitarbeitermotivation

Synonyme: Antriebskraft, Initiative, Ansporn, Anlass, Auftrieb, Anreiz

Es gibt zwei Arten von Motivation (siehe unten), was meist nicht umfassend bekannt ist oder beachtet wird. In Unternehmen wird viel über das Thema gesprochen und auch viel Zeit und Geld investiert wird, um Mitarbeiter zu motivieren. Zu beobachten ist, dass ein teilweise erreichter Motivationsschub gerade dann wieder nachlässt, wenn sich Situationen oder äußere Umstände ändern.

Motivation soll die Effektivität steigern und dem Unternehmen mehr Schwung verleihen. Somit ist die Mannschaft schlagkräftiger und lässt sich nicht aus der Bahn werfen.

So wie Motivation ansteckend sein kann, ist „De-motivation“ ganz sicher eine sehr ansteckende Krankheit (viraler Effekt). Dorthin müssen wir also unsere Aufmerksamkeit richten.

Definition Motivation

Summe der Beweggründe, die jemandes Entscheidungen und/oder Handlung bewusst oder unbewusst beeinflussen (bewegen).

Die zwei Varianten

„Extrinsische Motivation“: Von außen her angeregt, nicht aus eigenem inneren Anlass erfolgend, sondern auf Grund äußerer Antriebe, Zwänge oder Strafen verursachte Motivation.

„Intrinsisch Motivation“: Von innen her, aus eigenem Antrieb durch Interesse an der Sache erfolgend und/oder durch in der Sache liegende Anreize bedingt.

Motivationssteigerung

Motivation kann nicht dauerhaft gesteigert werden, indem der Fokus auf Motivation gewinnende Aktionen gelegt wird. Der Schlüssel liegt in den Dingen die uns demotivieren, also müssen diese „herunterziehenden“ Einflüsse abgeschaltet werden. Selten gelingt dies innerhalb des Umfeldes, weswegen man hier eine Coaching-Kompetenz benötigt.

In Firmen ist es nützlich einen speziellen Ansprechpartner (Motivationsbeauftragten) zu etablieren, der allerdings gut ausgebildet sowie akzeptiert sein sollte (keine Psycho-Theoretiker), und vor Ort dauerhafte Qualitätskontrollen und Korrekturen in Bezug auf Motivation – oder „die gute Stimmung“ durchführt. Grundlegende Themen für diesen Motivations-Trainer sind:

  1. Krisenmanagement: Das Krisenmanagement des Einzelnen und der Gruppe.
  2. Kommunikation: Das Fördern und Trainieren von effektivem Kommunizieren; richtig zuhören können und andere verstehen lassen.
  3. Verantwortung: Das Aufgaben- und Ziel-Bewusstsein; persönliche und arbeitsbezogene Ziele entwickeln, pflegen und realisieren.
  4. Zusammenarbeit: Das Aufbauen und Organisieren einer Gruppe als dynamische Aktivitäten-Einheit, in der die Mitglieder fähig und willens sind, Verantwortung zu übernehmen.
  5. ArbeitsmethodikPersönliches Arbeitsmanagement; Arbeiten erledigen, statt Zeit und Arbeit verwalten. Sich selbst zu organisieren und Aufmerksamkeit für das Wesentliche zu haben.

Lesen Sie hierzu auch den Newsletter „Der Chef als Coach“ >>

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