Der Begriff Mentor stammt aus der Griechischen Mythologie:
Der Autor Homer (um 850 v.Chr.) beschreibt in seinem Epos "Odyssee", dass der weit reisende Held Odysseus seinen Sohn Telemachos seinem Freund und Weggefährten namens "Mentor" in dessen Obhut gab.
Mentor solle Telemachos väterlich begleiten, ihn erziehen und ihm insbesondere all sein Wissen vermitteln.
Mentor wird im Epos als "der Hirte der Völker" bezeichnet.
Mentoring beschreibt heute eine Methode, bei der eine erfahrene Person (Mentor) eine unerfahrene Person (Mentee) begleitet und ihr dabei sein Wissen und seine Erfahrungen weitergibt. Dies kann innerhalb spezieller Projekte und Lebens- bzw. Arbeitsbereiche geschehen, aber auch gänzlich in der Entwicklung einer Person (Lebensgestaltung, Lebensentwicklung, Persönlichkeitsentwicklung).
Der Mentor sollte ein breit gefächertes und übergeordnetes Wissen sowie viel Erfahrungen und treffsichere Intuition besitzen.
Mentoring kann auch in Form einer sog. Patenschaft erfolgen, wobei hier eher der Fokus auf "Mentoring im Ernstfall oder bei Not" liegt.
Mentoring ist vergleichbar mit "persönlichem Coaching auf längere Zeit", konzentriert sich jedoch stärker auf die ganzheitliche Wissensvermittlung und einem gewissen Aspekt von Schutz (Väterlichkeit).
Mentoring ist eine Begleitung auf lange Zeit. In einigen Fällen lebenslang.
Ein Mentor übernimmt eine größere Verantwortung für den Mentee (Schützling) als ein Coach, welcher vielmehr an die Selbstverantwortung des Coachees appelliert.
Ein Mentor nutzt Coaching als Methode.
Fälschlicherweise wird der Begriff Mentoring hauptsächlich der Personalentwicklung in Unternehmen zugeschrieben. Dies ist jedoch nur einer von vielen Bereichen - wenn auch ein sehr wünschenswerter.
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