Der Philosoph und Bestsellerautor Richard David Precht fordert: Unsere Schulen müssen völlig anders werden als bisher. Wir brauchen andere Lehrer, andere Methoden und ein anderes Zusammenleben in der Schule. Mit einem Wort: Wir brauchen keine weitere Bildungsreform, wir brauchen eine Bildungsrevolution!
Unsere Schulen überhäufen Kinder mit Wissens-Anforderungen, die aus der Vergangenheit stammen. Statt ihnen dabei zu helfen, Neugier, Kreativität, Originalität, Orientierung und Teamgeist für eine immer komplexere Welt zu erwerben, dressieren wir sie zu langweiligen Anpassern. Demgegenüber stehen die Erkenntnisse der modernen Entwicklungspsychologie, der Lerntheorie und der Hirnforschung, die an unseren Schulen bis heute kaum berücksichtigt werden. Denn nur was mit Neugier gelernt wird, wird unseren Kindern wichtig und bedeutsam. Und nur was ihnen bedeutsam ist, weckt ihre Kreativität und spornt die Leistungsbereitschaft an.
Richard David Precht erzählte am 22. Mai 2016 über den idealen Staat, die Politik, das Bildungssystem und warum seiner Meinung nach mehr Denker an die Macht gehören. Der 51-jährige Bestsellerautor, der 2007 mit „Wer bin ich und wenn ja wie viele“ seinen Durchbruch erlebt hat, erzählt über seine neuesten Erkenntnisse, sein Leben als Medienstar und warum ihn das schlechte Ergebnis der Mathematik-Zentralmatura in Österreich nicht verwundert. Auch erzählt er über seine eigene Kindheit, seine Zeiten in Armut und die Lehren, die er daraus zieht.
Letzte Bearbeitung am 03.09.2019
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